Recht & Alltagstipps im November
Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:
Keine Chance für Lebensmittelmotten
Lebensmittelmotten sind lästige Zeitgenossen, denn sie vernichten die befallenen Lebensmittel und vermehren sich zudem rasant. Häufig bringen wir Mehl- oder Dürrobstmotten schon mit dem Einkauf nach Hause, manchmal fliegen Sie auch einfach zum Fenster herein. Damit Sie den Befall von Lebensmitteln rechtzeitig erkennen, kritische Lebensmittel am besten in Gläsern oder dichten Kunststoff- oder Keramikbehältern aufbewahren, denn durch Papier und Plastik fressen sich Motten mühelos durch. Durchsichtige Behälter sind ideal, denn dann erkennen Sie die Gespinnste und Larven besser. Befallene Lebensmittel sollten Sie sofort außerhalt der Wohnung entsorgen und den Schrank gründlich reinigen, dabei die Ritzen nicht vergessen.
Immer weniger Frauen erhalten Witwenrente
Nur noch rund 4,5 Millionen Frauen erhalten eine Witwenrente (1992 waren es noch weit über 5 Millionen). Der Grund: Zu hohe eigene Einkünfte bei immer mehr Frauen. Zwar gibt es einen monatlichen Freibetrag (derzeit 1.038 Euro im Monat), aber alle Einkünfte darüber werden angerechnet und könnten die Witwenrente so stark kürzen, dass nichts mehr ausgezahlt wird. Renten-Experten fordern seit langem eine Reform dieser Rente und empfehlen Paaren sogar das sogenannte Renten-Splitting als Absicherung. Beim Rentensplitting bestimmen die Partner gemeinsam, dass die von ihnen in der Ehe erworbenen Ansprüche auf eine gesetzliche Rente gleichmäßig zwischen ihnen aufgeteilt werden.
Verwilderte Schrebergärten
Rund 5 Millionen Gartenliebhaber sind Mitglied in einem Kleingartenverein. Über 13.000 gibt es davon deutschlandweit. Doch wer seinen Schrebergarten verwildern lässt, der muss nicht nur mit einer Kündigung rechnen, sondern sogar mit einer Räumungsklage. Dass dies rechtens ist, bestätigt das Amtsgericht Köln in einem aktuellen Urteil (Az: 211 C 137/23). Auch Krankheit schützt davor nicht, denn es sei zumutbar, sich entgeltlich Hilfe zu organisieren, wenn man selbst gesundheitlich nicht in der Lage ist, den Garten zu pflegen.
Wegen Krankheit in Rente
Wer gesundheitlich stark eingeschränkt ist, kann grundsätzlich zwischen der Rente bei Erwerbsminderung und der Rente für Schwerbehinderte wählen. Zwischen den beiden Renten gibt es jedoch gravierende Unterschiede, sowohl bei der Zugangsberechtigung als auch beim finanziellen Aspekt. Um hier die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Sie sich genau beraten lassen und auch immer eine Probe-Berechnung durchführen lassen, am besten von einem unabhängigen Rentenberater.
Test für Darmkrebs zuverlässig
Eine Koloskopie ist zwar noch immer die beste Methode der Früherkennung bei Darmkrebs. Jedoch auch ein Stuhltest für zu Hause (iFOBT-Test) kann das Risiko, an dieser Krebsart zu sterben, um 33 Prozent senken, wenn er jährlich durchgeführt wird. Das ergab eine aktuelle US-Studie. Für Menschen, die eine Darmspiegelung aus Angst oder Scheu nicht wahrnehmen möchten, können diese Tests also eine fast ebenbürtige Alternative darstellen.
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