Recht & Alltagstipps im August

Interessanten Alltagstipps und Infos zur aktuellen Rechtsurteilen haben wir hier für Sie zusammengefasst. In diesem Monat aktuell:

Moos in Gesteinsritzen leichter entfernen

Auf einem gepflegten Grundstück kann Moos in den Ritzen von Pflaster oder Steinen die Ästhetik empfindlich stören. Das Moos per Hand herauszukratzen ist mühsam und zeitraubend. Aber es muss auch nicht gleich die große chemische Keule hervorgeholt werden: Cola unverdünnt auf das Moos gegeben, entfernt es dank der enthaltenen Phosphorsäure zuverlässig.

Vorsicht Trickbetrüger

Seien Sie am Telefon doppelt vorsichtig. Derzeit rufen vermehrt Betrüger an, die behaupten, im Auftrag des Verbraucherschutzes Versicherungen anzubieten – vor allem im Norden Deutschlands. Das ist falsch, warnt die Verbraucherschutzzentrale Schleswig-Holstein. Die Verbraucherschutzzentralen treten niemals unaufgefordert mit Kunden in Kontakt. Nehmen Sie solche Anfragen nicht ernst und geben Sie keine persönlichen Daten preis.

Renten und Steuern

Rückwirkend ab 2023 müssen Neurentner weniger von Ihrer Bruttorente versteuern: 82,5 Prozent (statt bisher 83 Prozent). Für Neurentner ab 2024 sind es 83 Prozent statt bisher 84 Prozent. Der Prozentsatz der zu versteuernden Altersrente für Neurentner steigt jährlich also nur noch 0,5 Prozentpunkte an. Dadurch soll eine Doppelbesteuerung von Rententeilen verhindert werden.

Widerspruch per E-Mail reicht nicht aus

Ein Urteil des LSG Hessen (Az. L 4 SO 180/21) bestätigt es: Gegen Behördenbescheide kann nicht mittels einer einfachen E-Mail Widerspruch eingereicht werden. Für die elektronische Form ist eine qualifizierte elektronische Signatur bzw. die Versendung per De-Mail erforderlich, da bei einfachen E-Mails nicht sicher ist, ob Sie vom Adressaten des Bescheides stammen. Bleibt also im Zweifelsfall nur die gute, alte schriftliche Form.

TELEKOM Auskunftsende

Die Telekom stellt ihre Telefonauskunft zum 1. Dezember 2024 ein. Inlands- und Auslandsauskünfte sowie der Weckservice fallen ersatzlos weg. Grund ist die mangelnde Nachfrage: Waren es 1995 noch rund 550 Millionen Anfragen, so sind es heute weniger als 2 Millionen Anfragen pro Jahr.

Probiotika bei Chemotherapie

Eine chinesische Studie untersuchte jetzt, ob die Gabe von Probiotika für eine bessere Verträglichkeit der Chemotherapie sorgen kann. Tatsächlich litten Patienten seltener unter Beschwerden wie Durchfall, auch wurde die Darmflora nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen.

 

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