Beschreibung
Ob durch Digitalisierung, Urbanisierung oder gesellschaftlichen Wandel: Immer mehr Menschen fühlen sich einsam. Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen einen Anstieg der Single-Haushalte zwischen 1991 und 2019 von 17 auf 42 Prozent. Alleine zu wohnen führt nicht automatisch zu Einsamkeit. Kommen jedoch Extremsituationen wie die Kontaktbeschränkungen in der Coronakrise hinzu, kann dies in sozialer Isolation enden. Die gute Nachricht: Einsamkeit ist kein Schicksal. Es gibt heute viele Therapie- und Interventionsmöglichkeiten, um auch ältere Personen wieder zurück in die Gemeinschaft zu führen. Zumal die Wissenschaft den Wert sozialer Teilhabe erkannt hat. Renommierte Mediziner wie Manfred Spitzer, Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm, haben dieses Thema in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Der Bestsellerautor bezeichnete Einsamkeit gar als „Todesursache Nummer 1 in den westlichen Ländern“.
Weitere Inhaltesübersicht:
- Isolation schwächt Immunabwehr
- Sozialkontakte steigern Lebenserwartung
- Allein bedeutet nicht einsam
- Im Alter besonders anfällig
- Was kann Betroffenen helfen? – Wege aus der Isolation
- Sonderfall Corona: schwierige Zeiten meistern
- Neue Kontakte knüpfen